Freitagnachmittag war es dann endlich so weit ... Mit 4 gepackten Autos voller Taschen, Sportgeräten und Musikinstrumenten fuhren wir (18 Mitreisende) los in Richtung Hachen (eine Sportschule vom LSB im Sauerland). Vor uns lagen 4 Tage voller ... nun ja, wir waren uns unsicher wie es werden würde.
Warum? Viele von uns kannten sich nur durch mal eben 2-Stunden-Training, einmal die Woche, am Dienstagabend. Wie würde es dann werden, wenn man quasi 24 Stunden aufeinander hockt? Auf dem Programm standen Frühsport, Volleyball, eine Kanufahrt, eine Schnitzeljagd, Spieleabende, Grillen, ein Lagerfeuer und noch vieles mehr. Die jüngste Teilnehmerin war gerade 13, der älteste knapp unter 60.
Was uns dann an dem Wochenende passiert ist, hat mich quasi aus den Socken gehauen. Damit meine ich nicht die nassen Füße nach dem Kanufahren, die schmerzenden Knochen nach dem Volleyball, sondern die vielen tollen Menschen aus dem Team, die man auch einmal anders kennen und zu schätzen gelernt hat. Da zeigten sich überraschende Talente im musikalischen Bereich (ich staune heute noch), oder Leidenschaften fürs Spielen (nicht Volleyball), sowie ein großer Teamspirit in allen Bereichen.
Für mich persönlich kann ich nur folgendes Fazit ziehen: Hingefahren bin ich mit einem Gefühl der Unsicherheit, wie das denn alles klappen soll, wie das Team zusammenpasst, und sind wir überhaupt ein richtiges Team. Zurück gekommen bin ich mit einem breiten Grinsen und der Erkenntnis, dass wir ein Team voller toller Menschen sind, auf die ich mich verlassen kann.
Noch vor Ende des Wochenendes waren wir alle fest davon überzeugt, das wiederholen zu wollen. Ich kann allen Gruppen / Teams innerhalb des Vereins nur empfehlen, so etwas einmal selber zu machen! Für mich war es eine grandiose, überaus positive Erfahrung.
P.S. Mehr Details möchte ich nicht verraten, denn wir haben uns den Hachenschwur geschworen. Alles, was in Hachen war, bleibt auch in Hachen :-)
Von Thorsten Guddack
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