Nach 2-jähriger pandemiebedingter Pause durfte endlich wieder die Marathon-Veranstaltung in Burg im Spreewald stattfinden. Es haben sich deshalb 14 ambitionierte Sportler auf den Weg gemacht.

Die längste Anreise hatten Eva Wiersdorff und ihr Mann Michael aus Slowenien. Sie waren auch gleichzeitig mit 73 und 75 Jahren die ältesten Teilnehmer. Was Eva nicht davon abgehalten hat am Sonntag den Halbmarathon zu skaten, mit dem erfolgreichen 1. Platz in ihrer Altersklasse (AK).

Die größte sportliche Leistung haben unsere vier Skaterkönige absolviert: Brigitte Ehmer, Andreas Tidau, Peter Baumeister und Michael Birkhölzer mussten sich dafür freitags in Straupitz über 7,5 km im Einzelzeitfahren behaupten, am Samstagnachmittag einen vollen Marathon und direkt sonntagmorgens ganz früh noch einen Halbmarathon skaten.

Brigitte kann auf die größten Erfolge der vier zurückblicken. Sie hat den 3. Platz ihrer AK beim Einzelzeit Fahren, den 5. Platz ihrer AK beim Marathon und den 6. Platz ihrer AK beim Halbmarathon erreicht. Sie ist dadurch 4. ihrer AK in der Gesamtwertung "Skaterkönigin" geworden.

Leider konnte Sylvia Meurers nicht das vielfältige Angebot an Competitions nutzen. Dazu gehören ja neben der Skaterennen noch Paddeln über 5 u. 10 km, 10 km Walken, Nachtläufe über 4 und 5 km, 2 und 10 km Lauf, Halbmarathon und Marathon, sowie Fahrradtouren über 40, 70, 150 und 200 km. Sie wurde von Corona heimgesucht.

Sylvia hat dafür für uns alle die wichtigste Aufgabe mit Bravour gemeistert. Denn ohne ihren "Foto-Marathon" wären nur sehr wenige wirklich wunderschöne Bilder mit den Sportlern in Aktion und den glühenden Fans am Rand der Strecke entstanden. An Sport im eigentlichen Sinne war deshalb nicht zu denken. Allerdings ist das Paddeln eine ihrer leichtesten Übungen. Deshalb fiel es ihr nicht schwer, einmal 5 und dann noch einmal 10 km in dem sehenswerten Biosphärenreservat mit dem Kajak zurückzulegen.

Jürgen Kaus hatte sich ebenfalls ganz ambitioniert für den Skaterkönig gemeldet, konnte aber aufgrund einer Reizung am Knie nicht daran teilnehmen.

Ulla Birkhölzer, mit den gleichen Ambitionen, wurde durch einen Kreuzbandriss im Februar komplett ausgebremst. Aber da sie nicht ganz ohne Gurkenmedaille nach Hause fahren wollte, hat sie sich ein Gürkchen beim Paddeln über 5 km verdient.

Insgesamt können die Postler auf 47 erzielte Gurken stolz sein. Ulla und Dirk Dahlmeyer haben sich mit 11 Gurken die meisten Medaillen erkämpft.

Es freuen sich alle schon darauf, im nächsten Jahr den 21. Spreewald Marathon zu rocken.